Brandlbracke
Als Ahnen der Rasse gelten die Keltenbracken, die sich mit der Völerwanderung über ganz Europa verbreiteten. Im Mittelalter gab es über die Alpen verteilt tälerspezifische Schläge der Alpenbracke, auch Wildbodenhund genannt. Hieraus wurden im 19. Jahrhundert einige Rassen herausgezüchtet. 1884 wurde die Brandlbracke als erste in das Österreichische Hundezuchtbuch (ÖHZB) eingetragen.
Die Brandlbracke wie auch die Steirische Rauhhaarbracke eignen sich für die Arbeit vor oder nach dem Schuss. Sie zeichnen sich besonders durch ihre Ruhe, extremen Fährtenwillen und Fährtensicherheit aus. Je nach Ausbildung wird die Brandlbracke als Schweisshund oder als Stöberhund eingesetzt. Sie jagt spulaut und findet auf Grund des Orientierungsvermögens immer wieder zu ihrem Führer zurück.
FCI - Nr.: | 63; Brandlbracke; Östereich |
Gruppe: | 6.1 Lauf- und Schweisshunde |
Größe: | 48 - 56 cm |
Gewicht: | 16-27 kg |
Farben: | schwarz mit kräftigem, scharf abgesetztem, dunkelbraunem Rand |
Pflege: | bürsten |
Auslauf: | regelmässiger Auslauf |
Alter: | bis 12 Jahren |
Vereine
Deutscher Brackenverein e.V.
Ralf Schröder
Zaberfelderstr. 14
74397 Pfaffenhofen
Tel: 0 70 46 69 36
Mail: Ralf(dot)Schroeder(at)onlinehome(dot)de
http://www.deutscherbrackenverein.de/
Kommentare
24.9.2012
Bei der Farbe müsste es korrekterweise \"dunkelbrauner Brand\" heißen. Der Brand beschreibt bei dunkelfarbenen Hunden die helleren Abzeichen an Augen, Schnauze und Körperunterseite, z.B. bei schwarz-braunen Dachshunden oder der Brandlbracke. Daher rührt auch der Name \"Brandlbracke\"